Der Mufti betonte, dass laut einer
Vereinbarung mit der Moskauer Regierung den Muslimen zusätzliche Orte
zum Beten zur Verfügung gestellt werden. Dasselbe geschieht auch im
Moskauer Umland damit die Muslime ebenfalls in der Nähe ihrer Häuser
beten können. Im Moskauer Umland wurden auch spezielle Schlachthäuser
eingerichtet, wo man die Opfergabe machen kann.
"Diese
Tage erklären wir in unseren Muftiaten zu den Tagen der
Wohltätigkeitsaktionen. Ein Teil des Fleisches und Geschenke werden
unter Kinderheimen und Internats verteilt. Wir fahren dorthin, um unsere
Freude mit denjenigen zu teilen, die solche Möglichkeit nicht haben und
arm sind."
Laut Ruschan Abbjasow spüren die
Muslime in Moskau einen Mangel an Moscheen und der russische Muftirat
bespricht dieses Problem mit den Moskauer Behörden. Zur gleichen Zeit
wird in Zentrum von Moskau der Bau der Hauptmoschee abgeschlossen. Es
wird die größte Moschee nicht nur in Russland sondern auch in europaweit
sein. Die Moschee kann bis zu 10.000 Gläubige aufnehmen.
Laut
dem Mufti erlebt der Islam in Russland heute eine Wiedergeburt, was
Verfassungsbestimmungen zu verdanken ist, die vor 20 Jahren angenommen
wurden. In dieser Zeit wurden über 7.000 Moscheen saniert und gebaut. In
in Moskau, Kasan, Ufa, Grosny und Machatschkala funktionieren fünf
islamische Universitäten sowie einige Dutzend andere islamischen
Bildungseinrichtungen. Bei jeder Moschee und jeder muslimischen Gemeinde
wurden Tausende Schulen eröffnet.
"Gott sei Dank
haben wir heute solche Möglichkeiten. Unsere muslimischen Organisationen
machen alles Mögliche, um unsere Infrastruktur zu entwickeln."
Ruschan
Abbjasow betonte, dass der russische Muftirat die Partnerbeziehungen
auf allen Ebenen aufbaue. Der Hauptmufti Russlands Rawil Gajnutdin ist
Mitglied des Präsidialrates für das Zusammenwirken mit religiösen
Vereinigungen, welches sowohl den Einrichtungen, sowohl dem Staat zugute
kommt und zur Entwicklung der Zivilgesellschaft in Russland beiträgt.