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mardi 15 octobre 2013

150.000 Muslime werden in Moskau das Opferfest Kurban Bayram feiern

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STIMME RUSSLANDS Über 150.000 Muslime werden sich am 15. Oktober in Moskauer Moscheen versammeln, um das wichtigste islamische Fest, das Opferfest Kurban Bayram zu feiern darüber, wie die Vorbereitung zum Fest verlief sowie über das Leben der russischen Muslime erzählte in einem Interview mit der STIMME RUSSLANDS der Vizevorsitzende des russischen Muftirates Ruschan Abbyasow.

Der Mufti betonte, dass laut einer Vereinbarung mit der Moskauer Regierung den Muslimen zusätzliche Orte zum Beten zur Verfügung gestellt werden. Dasselbe geschieht auch im Moskauer Umland damit die Muslime ebenfalls in der Nähe ihrer Häuser beten können. Im Moskauer Umland wurden auch spezielle Schlachthäuser eingerichtet, wo man die Opfergabe machen kann.
"Diese Tage erklären wir in unseren Muftiaten zu den Tagen der Wohltätigkeitsaktionen. Ein Teil des Fleisches und Geschenke werden unter Kinderheimen und Internats verteilt. Wir fahren dorthin, um unsere Freude mit denjenigen zu teilen, die solche Möglichkeit nicht haben und arm sind."
Laut Ruschan Abbjasow spüren die Muslime in Moskau einen Mangel an Moscheen und der russische Muftirat bespricht dieses Problem mit den Moskauer Behörden. Zur gleichen Zeit wird in Zentrum von Moskau der Bau der Hauptmoschee abgeschlossen. Es wird die größte Moschee nicht nur in Russland sondern auch in europaweit sein. Die Moschee kann bis zu 10.000 Gläubige aufnehmen.
Laut dem Mufti erlebt der Islam in Russland heute eine Wiedergeburt, was Verfassungsbestimmungen zu verdanken ist, die vor 20 Jahren angenommen wurden. In dieser Zeit wurden über 7.000 Moscheen saniert und gebaut. In in Moskau, Kasan, Ufa, Grosny und Machatschkala funktionieren fünf islamische Universitäten sowie einige Dutzend andere islamischen Bildungseinrichtungen. Bei jeder Moschee und jeder muslimischen Gemeinde wurden Tausende Schulen eröffnet.
"Gott sei Dank haben wir heute solche Möglichkeiten. Unsere muslimischen Organisationen machen alles Mögliche, um unsere Infrastruktur zu entwickeln."
Ruschan Abbjasow betonte, dass der russische Muftirat die Partnerbeziehungen auf allen Ebenen aufbaue. Der Hauptmufti Russlands Rawil Gajnutdin ist Mitglied des Präsidialrates für das Zusammenwirken mit religiösen Vereinigungen, welches sowohl den Einrichtungen, sowohl dem Staat zugute kommt und zur Entwicklung der Zivilgesellschaft in Russland beiträgt.

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