Im letzten Jahr gelang Ex-Teenie-Idol Gil Ofarim bei der Musikshow „The
Voice“ das Comeback. In der aktuellen Staffel versucht nun sein jüngerer
Bruder Tal durchzustarten. BUNTE.de sprach exklusiv mit dem Musiker und
erfuhr, was ihn besonders zur Teilnahme motiviert hat.
Für Gil Ofarim
war „The Voice of Germany“ 2012 die Chance, endlich sein Image als
Teenie-Idol abzustreifen und der Welt zu zeigen, dass er mit 31 Jahren
erwachsen und als Künstler durchaus ernst zu nehmen ist. Dank der
Sendung gelang es ihm, Tausende neuer Fans für seine Band „Acht“ zu
gewinnen und seinen Bekanntheitsgrad massiv zu steigern.
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Diesen Erfolg möchte ihm Tal Ofarim (29) jetzt nachmachen: In der dritten Staffel von „The Voice“ versucht Gils jüngerer Bruder nun sein Glück. Was sagt der berühmte Papa Abi Ofarim (76, „Too Much of Something”) dazu, dass beide Söhne mithilfe einer Castingshow zu Ruhm und Ehre gelangen wollen? „Seine erste Reaktion war toll. Er hat sich gefreut. Aber das liegt wahrscheinlich mehr daran, dass er schon länger findet, dass ich aus mir selber was machen sollte und nicht einfach immer nur ein Teil von etwas bin. Das ist natürlich auch ein Grund, warum ich hier mitmache“, erzählt Tal exklusiv im Interview mit BUNTE.de.
Eigentlich habe er nie bei einer Castingshow mitmachen wollen. Als sein Bruder Gil ihn fragte, was er davon halten würde, habe er zuerst geantwortet: „Sag mal, spinnst du?“ Doch seine Zweifel seien einfach zu begründen: „Ich glaube, da hat mir einfach der Mut gefehlt. Aber als ich mir Gedanken darüber gemacht habe und wir mehrmals darüber geredet haben, dachte ich, dass es eigentlich der perfekte Zeitpunkt ist. Ich habe jetzt so viele Erfahrungen gemacht und habe so oft neben jemandem auf der Bühne gestanden. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass ich mich in die Mitte der Bühne stelle“, macht Tal Ofarim deutlich.
Der 29-jährige Familienvater will sich aber nicht auf seinem berühmten Nachnamen und auf Gils Erfolg ausruhen: „Ich verschaffe mir durch meinen Namen keinen Vorteil. Das hat damit ja nichts zu tun. Ich bin, wer ich bin. Ich bin wie Gil schon immer der Sohn von Abi Ofarim. Für mich ist das völlig normal.“ Leider gebe es auch negative Kommentare zu seiner Teilnahme: „Das ist natürlich nicht immer positiv und kann auch voll nach hinten losgehen. Es gibt sicher Leute, die sagen: ‚Ah, jetzt kommt der nächste Ofarim.‘ Aber wenn man sich vorher schon darauf einstellt, dann nimmt man es auch anders auf.“ Mit der Unterstützung seiner Frau Angie schafft er es aber nach eigenen Worten, vorgefasste Meinungen und Ablehnung nicht an sich heranzulassen.
Heute Abend werden wir um 20:15 Uhr auf ProSieben sehen, ob Tal auf der Berliner Bühne genug Mumm hat, den souverän gegenüberzutreten – und ob sich ein oder mehrere Stühle der Jury-Mitglieder Nena (53), Alec (41) und Sascha (41) von „The BossHoss“, Samu Haber (37) und Max Herre (40) für ihn umdrehen werden. Uns würde schon interessieren, wie weit es „der kleine Ofarim“ in dieser Staffel bringt!